Sehr geehrte Leserin*,
das Forum richtet sich an Menschen die in/an Psychiatrie und psychiatrisches Personal gerieten, mit Psychopharmaka und/oder gesetzlicher Betreuung in Kontakt kamen und aufgrund ihrer Erlebnisse eine kritische Haltung gegenüber den gesamten Psychiatriekomplex erwarben wie ggf. sich in einer hilfbedürftigen Lebenssituation befinden und sich gern dazu austauschen wollen.
Im Forum bietet sich Platz um Fragen zum Absetzen von Psychopharmaka los zu werden oder auch wie Ihr ein geordneteres Leben wieder erlangt.
Braucht Ihr Hilfe zu den Themen Hartz4 oder Grundsicherung dann stellt Eure Fragen in dem dafür vorgesehenen Bereich. Wünscht Ihr Alternative Beratung zu sanktionsfrei.de und mein-grundeinkommen.de. Seid Ihr hier ebenfalls richtig.
Psychiatrische Diagnosen sind keine Voraussetzungen um als Mitglied am Forumsgeschehen teilzunehmen.
Daher können sich in diesem Forum all jene, die sich als Betroffene/Opfer psychiatrischer wie psychoallgemeingesellschaftlicher Gewalt verstehen, austauschen und kennen lernen.
Meldet euch an um an Diskussionen dabei zu sein!
Mit freundlichen Grüßen :]
Die Forenleitung
Antinatalismus, oft als "AN" abgekürzt, ist eine Philosophie und Moraltheorie, die der menschlichen und tierischen Reproduktion ablehnend gegenübersteht. Sie gehört mit zu dem philosophisch-ethischen System, des negativen Utilitarismus, da sich Antinatalistinnen und Antinatalisten auf Leidvermeidung konzentrieren, die durch das Unterlassen der Fortpflanzung und Züchtung bewirkt wird, wie durch das Unterlassen von Tierhaltung, Konsum tierischer Artikel usw. Demzufolge ist der Antinatalismus in seiner Ur-Struktur ebenfalls mit dem „Veganismus” bzw. Anti-Speziesismus verwandt.
„Antiprokreationismus” oder auch „Antipronatalismus” wird häufig Synonym zum Antinatalismusbegriff verwendet. Jedoch gibt es einen prikären Unterschied, nämlich den der Motivation.
Antiprokreationistinnen und Antiprokreationisten, versuchen die Fortpflanzung und/oder Tierzüchtung nicht wegen des bevorstehenden Leides und Sterbenmüssens neugezeugter Menschen und Tiere zu vermeiden, sondern beispielsweise, - wegen der Umwelt, Überbevölkerung (wie Anhängerinnen und Anhänger von VHEMT) - wegen der Umwelt, Überbevölkerung (wie Anhängerinnen und Anhänger von VHEMT) - widriger sozialer Bedingungen, finanzieller Lage - aus religiöser Überzeugung - Kinderfeindlichkeit - lediglich temporär, bis ein geeignetes Haus gebaut wurde oder sich irgendetwas ihrer Meinung nach gebessert hat - eigenes empfundene Ungenügsamkeit, glauben sie hätten keine Kinder verdient - weil sie bereits welche "verloren" haben und sich diesem Schmerz nicht noch einmal aussetzen wollen - usw.
Literatur zum Thema gibt es u. a. im deutschen Raum von Karim Akerma. - „Neganthropie und Anthropodizee” - „Antinatalismus: Ein Handbuch”